Weihnachten ohne Panettone wäre wie Ascona ohne Seepromenade – unvorstellbar! Das süsse, luftige Gebäck kommt im Tessin an Weihnachten in jedem Haushalt zum Dessert auf den Tisch.
Die Produktion des Panettone ist sehr aufwendig und zeitintensiv. Vom Teig, über das Backen und Trocknen, bis zum fertigen Produkt das im Laden steht, sind gut 48 Stunden nötig. Zuerst wird ein Mutterteig angesetzt, welcher dann ausgiebig ruhen muss. Nachdem weitere Zutaten dem Teig beigefügt wurden wird er ins klassische Panettone-Papier eingefüllt, wo er noch einmal ruht bevor er in den Ofen kommt. Nach dem Backen werden die nun luftigen und goldbraun gebackenen Panettoni mit einer Art Schiene kopfüber aufgehängt und ca. 6 Stunden getrocknet. Weshalb kopfüber? Damit die Masse nicht wieder zusammenfällt und die Luftigkeit verliert. Die Herstellung des Teigs, welche den Unterschied im Geschmack ausmacht, ist aber ein gut gehütetes Geheimnis eines jeden Konditors. Zum Schluss werden die himmlisch duftenden Gebäcke noch schön verpackt und im Laden ausgestellt.
Namentlich sind dies Marzio Monaco (Konditorei Dolce Monaco, Losone), der den zweiten und Luca Poncini (Konditorei Poncini, Maggia), der den dritten Rang belegten. Zur Herstellung des Panettones bedarf es viel Zeit und vor allem viel Erfahrung. Um sich von der Masse abzuheben sind zudem die Zutaten sehr wichtig und da hat jede Konditorei seine ganz eigene geheime Mischung. Eine der Zutaten die Marzio Monaco für seine Panettoni verwendet ist Butter von der Alp aus dem Vallemaggia. Die frischen Alpenkräuter geben dem Gebäck seine persönliche Note.
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