Wie etwa die jungen Blätter der Linde, die schmecken vorzüglich als Salat. Veilchen, die mässig lichte Wälder bevorzugen, können zum Dekorieren verwendet werden und geben besonders dem Salat eine duftige bunte Note. Spitzwegerich kann im Herbst wie Spinat verwendet werden oder Brennnesseln, ein klassisches Schattengewächs, die in Form von Suppe oder Kuchen hervorragend schmecken. Milo hat einen grossen Garten mit Naturwiese, wo er bereits viele seiner bevorzugten Pflanzen findet. Sucht er etwas, das nicht bei ihm vor der Türe wächst, weiss er genau, wo er es findet. Bärlauch, zum Beispiel, wächst in den Flussnahen Wäldern im Maggiatal wie ein Teppich. Sein Duft ist unverkennbar. Dabei gibt es eine einfache Regel zu beachten: mindestens die Hälfte stehen lassen und sich stets mit dem grössten Respekt gegenüber der Natur verhalten.
Die meisten Leute, die einen Gemüsegarten haben verbringen viele Stunden damit diesen zu jäten und Unkraut auszureissen. Dabei wissen sie gar nicht, dass das, was sie ausreissen, wohlmöglich eine vitaminreiche Delikatesse wäre, wie die Sternmieren oder der Portulak, die in fast jedem Garten wachsen. Voraussetzung ist, dass man die Pflanzen kennt. In den Mund kommt nur das, was man auch 100% sicher ist, dass es das ist, was man denkt.
Wer mehr über die Wildpflanzen und Blumen der Region und deren Verwendung erfahren möchte, kann sich bei Milo oder Meret für ihre spannenden Kurse anmelden, es lohnt sich!