Wunder Anna

Was passiert, wenn in einer Familie ein „defektes“ Kind ankommt, von dem Sie dachten, dass es nur im Haus eines anderen geboren wurde? Was passiert mit einem Vater und einer Mutter, die täglich mit der Existenz eines Geschöpfs konfrontiert werden, das sie auf die Welt gebracht haben, mit dem sie aber nicht kommunizieren können? Helen sieht, hört und spricht nicht. Und seine Eltern wissen nicht, wohin sie sich wenden sollen. Mitleid und Wut, Hoffnung und das Gefühl der Niederlage, Liebe und Hass, jedes Gefühl ist erlaubt, jede Reaktion ist unvorhersehbar. Und was nimmst du, Helen, von dem wahr, was um dich herum ist? Ist Ihnen bewusst, dass Ihr Leben Leid hervorbringt? In einer Gesellschaft, in der nur das Schöne Erfolg hat und nur das Gesunde toleriert wird, gibt es für Vater und Mutter kein Entrinnen: Helen muss entfernt, in eine Anstalt gebracht, versteckt, vergessen werden. Aber Anna kommt zu Hause an, zäh, unflexibel, mit einer Geschichte der Halbblindheit, einem Leben unter „defekten“ Kreaturen. Es ist eine wahre Geschichte und erzählt vom epochalen Übergang zur Gebärdensprache, die zu den zehn größten Entdeckungen der modernen Geschichte zählt, ein immaterielles Gut der Menschheit, eine sprachliche Revolution, die es uns ermöglicht hat, einen Dialog zwischen denen, die sprechen, und denen, die sprechen sprich nicht. .

TYPOLOGIE

• Theater