Monte Verità präsentiert Führungen, Vorführungen, Workshops und eine Konferenz zum Thema Erinnerung
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Am Wochenende des 12. und 13. Oktober sprechen Museen und Stiftungen im Raum Locarno in einem gemeinsamen Programm über Kunst und Kultur.
Die Fondation Monte Verità, die sich seit jeher an das Projekt Luoghi d’arte del Locarnese hält, bietet ein Programm voller Aktivitäten.
DAS PROGRAMM
SAMSTAG, 12. OKTOBER
10.30 Uhr - Auditorium Monte Verità
Vorführung des Films Monte Verità. Berg der Wahrheit, von Werner Weick - in italienischer Sprache, mit deutschen Untertiteln - ein wichtiger Beitrag, der das außergewöhnliche Zusammentreffen von Geschichten, Utopien und illustren Persönlichkeiten illustriert, die das Gebiet in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts bewohnten und die Gegenstand von Harald Szeemanns berühmter Ausstellung Monte Verità. Die Brüste der Wahrheit sind.
Eintritt frei. Infos und Anmeldung: [email protected]
11.15 Uhr - Casa Anatta Museum
Besuch der Ausstellung Harald Szeemann Monte Verità. Die Brüste der Wahrheit, herausgegeben von Nicoletta Mongini und Riccardo Bernardini. Diese beiden Veranstaltungen werden in Zusammenarbeit mit dem Museum Casa Rusca und der Stiftung Eranos organisiert.
Anmeldung erforderlich, je nach Verfügbarkeit: [email protected]
17.00 Uhr - Auditorium Monte Verità
Der Weg der Hoffnung ein Jahr später. Erinnerungen und Reflexionen rund um den Verbano-See - Konferenz
Ein Jahr nach der offiziellen Präsentation des Weges der Hoffnung, eines Projekts, das von Nicoletta Mongini, Kulturdirektorin der Monte Verità Stiftung, und Raphael Rues, Historiker und Gründer von Insubrica Historica, kuratiert wurde, zielt die Konferenz darauf ab, die Geschichte und Bedeutung dieses Projekts nachzuzeichnen, das sich durch die vier Gemeinden Verbania, Cannobio, Brissago und Ascona schlängelt, die mit der Regionalen Agentur für Entwicklung von Locarno und dem Maggiatal haben ihn unterstützt.
Im Mittelpunkt des Treffens stehen insbesondere zwei kritische Momente im September 1943 und Oktober 1944, die das System der Flüchtlingsverwaltung belasteten. In dieser Zeit gelang es rund 10'000 Menschen, darunter 300 Kinder, sich über die Schweizer Grenze in Sicherheit zu bringen. Es gab jedoch auch Episoden der Ablehnung, an denen Partisanen und ganze jüdische Familien beteiligt waren. Andrea Pozzetta, wissenschaftlicher Direktor des Hauses des Widerstands in Verbania und Autor von Passaggi di speranza. Contrabbandieri, passatori, fuggiaschi e partigiani in Ossola e Verbano", (Ed. Tararà, 2024), und Raphael Rues, Mitarbeiter von Insubrica Historica und Autor des Blogs des Schweizerischen Nationalmuseums und von Respinti. Il dramma della famiglia ebrea Gruenberger in fuga (Ed. Insubrica Historica) werden an der eingehenden Analyse dieser beiden gegensätzlichen Schicksale teilnehmen. Moderiert wird die Diskussion von dem Historiker Marino Viganò, einem führenden Experten für die Zeit von 1943 bis 1945. Am Ende der Veranstaltung wird der Kurzfilm Pochi passi (Ein paar Schritte) von Carlo Bava präsentiert, der eine künstlerische und reflektierende Perspektive auf die behandelten Themen bietet.
Freier Eintritt mit anschliessendem Apéro.
Infos und Anmeldung: [email protected]
SONNTAG, 13. OKTOBER
13.30 Uhr - Casa Anatta Museum
Besuch des Museums durch den Verein TIM TAM. Die Kinder, begleitet von einem Elternteil, wählen im Rahmen der Ausstellung ein Werk oder ein Bild aus, das den Genius Loci des Ortes heraufbeschwört. Ausgehend von den ausgewählten Objekten wird ein Kreativworkshop organisiert, der im Park stattfindet und bei dem ein Imbiss angeboten wird.
Eintritt frei. Anmeldung erforderlich, je nach Verfügbarkeit: [email protected]