Orfeo Mandozzi - Orchestra da camera del Locarnese

 

Ascona

05.05.2024

Mit seiner "faszinierenden musikalischen Persönlichkeit und der betörenden Schönheit seines Timbres" (Frankfurter Allgemeine Zeitung) hat Orfeo Mandozzi sein Publikum in ganz Europa, den USA, Kanada, Asien und Südamerika in seinen Bann gezogen. Der im Tessin geborene Orfeo Mandozzi gab sein Debüt als Solist mit Orchester beim Eurovisionswettbewerb nur vier Jahre nach Beginn seines Cellostudiums. Er hat mehrere erste Preise bei internationalen Wettbewerben gewonnen, darunter Johannes Brahms, Osaka, UFAM Paris, Orpheus und Illzach. Orfeo Mandozzi war Solocellist im Wiener Kammerorchester, dann 15 Jahre lang  im Wiener Tonkünstlerorchester und Gast an der Oper Zürich. Er hatte Professuren am Wiener Konservatorium, an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Würzburg und derzeit an der Zürcher Hochschule der Künste und am Konservatorium Winterthur inne.
Andreas Laake, der seit vielen Jahren im Tessin tätig ist, dirigiert das OCL seit 1997.  Manchmal leitet er das Orchester in der Rolle des Konzertmeisters.  Geboren 1961 in London, wuchs Andreas Laake in Liestal auf, absolvierte sein Violinstudium in Basel bei Armin Tenger und setzte seine Studien in Paris bei Annie Jodry und an der Hochschule für Musik in Wien bei Michael Schnitzler fort. Von 1987 bis 2021 war er Stimmführer der  zweiten Violinen im Orchestra della Svizzera Italiana. Er studierte und promovierte im Fach Dirigieren an der Hochschule für Musik in Zürich bei Mark Kissòczy und war Gründer und Leiter der "Camerata dei castelli" in Bellinzona, mit der er  2018 im Rahmen der offiziellen Konzertsaison in der renommierten Berliner Philharmonie als Dirigent debutierte.
Das OCL ist ein 1994 gegründetes und seit 1997 von Andreas Laake geleitetes Kammerorchester. Es handelt sich um eine Gruppe von etwa zwanzig Amateurmusikern, die es durch intensives Studium und unter der präzisen und sorgfältigen Leitung von Andreas Laake geschafft haben, im Laufe der Jahre ein respektables technisches Niveau und einen eigenen Platz in der Tessiner Musikszene zu erreichen. Ziel des Orchesters ist es, die Liebe zur Musik bei allen nicht professionellen Musikern zu fördern, indem es ihnen die Möglichkeit bietet, in verschiedenen Konzerten aufzutreten; es ermöglicht auch Nachwuchstalenten als Solisten aufzutreten. Das Orchester gibt jährlich etwa zehn Konzerte mit einem Repertoire, das vom Barock bis zur zeitgenössischen Musik reicht. Immer wieder unterstützt es auch wohltätige Vereine.
 

TYPOLOGIE

  • Musik